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Artikel


"Kosova/Kosovo- Bergarbeiter kündigen gewaltsamen Widerstand an"


gespiegelt von: http://de.indymedia.org/newswire/index0.shtml

von: "Agron Sadiku" , veröffentlicht am: 2003-01-28

Email: SPAMFREI.agronsadiku@web.de

Themen: Soziale Kämpfe


Öffentliche Erklärung der Bergarbeitergewerkschaft aus Mitrovica




Wenn die Situation eskaliert tragen Sie die Verantwortung

So beginnt eine öffentliche Erklärung der Bergarbeitergewerkschaft aus Mitrovica am 27 Januar. Der Brief richtet sich an den von der UNMIK eingesetzten kommunalen Administrator von Mitrovica John Roggers. Sowie an den Vertreter des internationalen Kapitalkonsortiums, welches die Rechte zur Ausbeutung, der Rohstoffvorkommen des Kombinats Trepca erwarb. In dem Schreiben heißt es:" Wenn Sie unsere gewerkschaftlichen Kompetenzen weiter ignorieren, werden wir gewaltsam die Mine Stanterg besetzen, oder die für Sie wichtigen Straßen blockieren".
Der Hintergrund
Das Kombinat Trepca mit Schwerpunkt in Mitrovica, hatte einst die zweithöchste Zink und Bleiförderquote in Europa. Außerdem befinden sich hohe Silber und Goldvorkommen in den Gruben von Stanterg. Im alten Jugoslawien war Trepca einer der wichtigsten Devisenbringer. Im Oktober 1988 protestierten die Bergarbeiter aus Mitrovica mit albanischen und jugoslawischen Fahnen, gegen die Absetzung des Parteichefs von Kosova Azem Vllasi. Der Protest wurde gewaltsam niedergeschlagen. Im Februar 1989 führten die Bergarbeiter in ihren Gruben einen Hungerstreik, gegen die Aufhebung der Autonomie Kosovas durch. Daraufhin wurden viele verhaftet und im Herbst 1990 verlohr der letzte albanische Bergarbeiter in Mitrovica seinen Arbeitzplatz. Dennoch existierte die im Januar 1990 gegründete "Unabhängige Bergarbeitergewerkschaft" weiter. Nach dem Einmarsch der NATO-Truppen wollten die Bergarbeiter an ihre Arbeitsplätze zurückkehren, dies wurde ihnen von Seiten der UNMIK verwehrt. Erst Ende November 1999 nach mehreren Großdemonstrationen, wurde einer Notbesatzung der Zutritt zur Mine gewährt. Jene hat seitdem die Funktion, die Mine vor dem Absaufen zu bewahren. Allen anderen wurde das Recht nach Stanterg zurückzukehren bis heute nicht gestattet. Die Bergarbeiter betrachten sich als rechtmäßige Eigentümer der Mine Stanterg. Dieser Eigentumsanspruch wurde von der UNMIK abgelehnt. Begründet wurde das mit dem Erwerb von Optionen durch griechische und französische
Kapitalgesellschaften in der Periode Milosevic. Anschließend verkaufte die UNMIK Optionen an ein amerikanisch-französisches-schwedisches Kapitalkonsortium namens ITT. Bis heute findet keine Produktion in Trepca statt. Internationale Kapitalgesellschaften streiten juristisch um die Rechte Trepca auszubeuten. Die von der UNMIK bevorzugte Gesellschaft ITT bekundet nur einen "Teil der Arbeiter" irgendwann einzustellen.

Arbeiterrebellion

Die Bergarbeiter leben beschäftigungslos am Existenzminimum. Sie erhalten kein Arbeitslosengeld. Unterstützt werden sie durch Spenden. Jetzt ist die Geduld am Ende. Am 8 Januar 2003 wurde eine neue Bergarbeitergewerkschaft gegründet. In der Gründungserklärung wurde der alten Gewerkschaft vorgeworfen:"Die Interressen verraten zu haben" In dem Schreiben vom 27. Januar kündigte der Gewerkschaftsvorsitzende Hasan Zhinipotoku eine " radikale Kampfaktion an, wenn nicht alle Forderungen der Bergarbeiter erfüllt würden". Darunter ist die Rückkehr sämtlicher Bergarbeiter in das Bergwerk zu verstehen. Die Erklärung wurde heute in jeder albanischen Tageszeitung behandelt.

Quellen
Koha Ditore 28.o1.03
Zeri 28.01.03

Hintergrundinformation zu Trepca " Gespräch mit Aziz Abrashi und Xhafer Nuli" unter  http://www.members.partisan.net/maxbrym


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