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Artikel
"Proteste gegen sexuelle Gewalt"
gespiegelt von: http://de.indymedia.org/newswire/index0.shtml
von: "Agron Sadiku" , veröffentlicht am: 2003-02-24
Email: SPAMSTOPP.agronsadiku@web.de
Themen: Gender
Soziale Kämpfe
Frauen wehren sich in Kosova/Kosovo
Proteste gegen sexuelle Gewalt in Kosova/Kosovo
In Kosova werden zunehmend Frauen und Mädchen am Arbeitsplatz sexuell mißbraucht, oder vergewaltigt. Auf diesen Umstand machte die Sprecherin des Zentrums "Für die Verteidigung der Rechte der Frauen und Kinder" Sevdije Ahmeti in einer öffentlichen Erklärung in Prishtina aufmerksam. In der Erklärung vom 20.02 wird festgestellt: "Die Eigentümer kleiner Unternehmen erwarten von den Frauen sexuelle Dienstleistungen, sollten sie diese Verweigern werden die Frauen umstandslos gefeuert". Dabei machen sich die Händler die Tatsache zu nutze, daß eine extrem hohe Arbeitslosigkeit in Kosova herrscht ( Amtlich 57% in Wirklichkeit 83%) und oftmals die Frauen und Mädchen mit ihren geringen Verdiensten, ihre Familien miternähren müssen. Zudem hätten die Frauen Angst, den sexuellen Mißbrauch anzuzeigen, da in Kosova männliche Gewalt weitverbreitet ist.
Sexismus und UNMIK
In Prishtina ist die UNMIK mit über zehntausend internationalen Mitarbeitern der größte Arbeitgeber. Die internationalen Bediensteten der UNMIK verdienen zwischen 4000 und 6000 Euro pro Monat. In den UNMIK Gremien umgeben sich diese Männer, mit einem Schwarm von albanischen Frauen, die natürlich wesentlich weniger bekommen. Offiziell liegt das Durchschnittseinkommen der Frauen bei 100 Euro. Frau Ahmeti beschuldigte die UNMIK Behörden, daß es auch in diesem Bereich zu sexistischer Anmache und sexuellem Mißbrauch kommt. Selbstverständlich ließ die internationale Verwaltung diese Vorwürfe sofort dementieren. Gegenüber der Zeitung Koha Ditore erklärte eine Sprecherin der OSBE: "Niemals gab es bei uns solche Probleme". Frau Ahmeti beharrte auf ihrer Darstellung und verwies auf Dokumente und Zeugenaussagen. Die Darstellung von Frau Ahmeti wird allgemein geteilt. In Prishtina gibt es eine bekannte Krise im Rotlichtmilieau , denn die Preise kletterten auf deutschen Standart. In den letzten Monaten kam es jedoch zu einem Preisverfall da die Zuhälter davon ausgehen mußten, daß sich die UNMIK- Leute an ihrem Personal vergehen.
Konsequenzen
Der Minister für Arbeit und Soziales reagierte positiv, auf die Erklärung der Frauen. Der Sprecher des Ministers Blerim Bujani kündigte die Einrichtung einer Sonderkommission an, um mit den kriminellen Arbeitgebern fertig zu werden. Zudem verwies er auf einen Gesetzentwurf, der für sexuellen Mißbrauch mindestens drei Jahre Haft vorsieht. Er mußte allerdings einräumen, daß für Einrichtungen der UNMIK, laut Status die kosovarischen Behörden, keinerlei Kompetenzen hätten. Der Gewerkschaftsdachverband betonte: "Es besteht ein Zusammenhang zwischen gewerkschaftlichen Anliegen und den Rechten der Frauen".
Agron Sadiku
Quelle Koha Ditore 24.02.03
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