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Artikel


"Kosova - Ein Mord und eine Konferenz"


gespiegelt von: http://de.indymedia.org/newswire/index0.shtml

von: "Agron Sadiku" , veröffentlicht am: 2004-06-09

Email: SPAMFREI.agronsadiku@web.de



Ein nationalistischer Mord an einem serbischen Jugendlichen und eine wichtige Konferenz in Gjakova.




Am Samstag den 5. Juni 04 wurde in Gracanica der 17-jährige serbische Jugendliche Dimitrij Popovic ermordet. Die Mörder schossen aus einem fahrenden Auto auf Dimitriij Popovic. Zwischenzeitlich hat die UNMIK Polizei am 6. Juni 04 zwei Albaner in Prishtina wegen des Mordes festgenommen. In der albanischen Presse und Öffentlichkeit wird der Mord aus „moralischen und politischen Gründen“ verurteilt. Sowohl Präsident Rugova, sowie die Vertreter aller im Parlament vertretener Parteien verurteilten den Mord scharf. Ministerpräsident Bajram Rexhepi erklärte: „ Es ist zwingend erforderlich, dass die Motive hinter diesen und anderen Verbrechen aufgeklärt und die Täter vor Gericht gestellt werden“. Rexhepi sprach der Familie des ermordeten Jugendlichen sein Beileid aus.

Gegen Verbrechen und nationalen Haß

Der Mord an dem Jugendlichen ist nicht nur ein Verbrechen sondern er schädigt die kosovarische Gesellschaft schwer. Das Land hat unter der Herrschaft der UNMIK keinerlei Perspektive. Die Basis für das UNMIK- Protektorat ist der Konflikt zwischen Serben und Albanern. Nationalistische Strömungen auf beiden Seiten garantieren der UNMIK nach dem Prinzip „teile und herrsche“ das Land zu regieren. Um diesen Zustand zu überwinden, müssen progressive Albaner die eigenen Reaktionäre und Chauvinisten bekämpfen. Innerhalb der serbischen Gemeinschaft gilt das Gleiche. Die Mehrheit der Serben hat die Augen nicht nach Belgrad, sondern nach Prishtina zu richten. Sie sollten anstreben gleichberechtigte und geachtete Bürger in einem souveränen Kosova zu werden. Die Haltung wonach serbische Truppen wieder nach Kosova kommen sollten, kann den nationalen Hader nicht beenden. Die bisherige Position der serbischen Parteienkoalition „Rückkehr“ nützt albanischen Chauvinisten, hilft der UNMIK und schädigt dadurch die serbischen Menschen in Kosova. Besser wäre eine Rückbesinnung ( auf allen Seiten) auf den gemeinsamen Kampf gegen die Faschisten in den vierziger Jahren. Dabei muß die historische Konferenz von Bujan zur Jahreswende 1943/44 der entscheidende Parameter sein.

Fachtagung in Gjakove ( Gjakova)

Auf der Konferenz von Bujan ( Konferenz der antifaschistischen LNC Nationale Befreiungsbewegung 31. Dezember 43 bis 2 Januar 44) wurde unter maßgeblicher Führung von Miladin Popovic und Fadil Hoxha folgender Beschluß gefaßt: „ Wenn das albanische Volk in Kosova sich am antifaschistischen Widerstandskampf beteiligt, wird es das Recht erhalten, sich nach dem Sieg mit seiner Mutter Albanien zu vereinigen“. Bekanntlich kämpften im Jahr 1945 rund 50000 albanische Partisanen aus Kosova gegen den Hitlerfaschismus. Das Versprechen von Bujan wurde allerdings gebrochen. Anläßlich eines Staatsbesuches von Enver Hoxha in Belgrad, erklärte Tito 1946: „ Kosova gehört zu Albanien, wir werden es zurückgeben, aber jetzt noch nicht, sondern später, den der serbische Nationalismus ist zu stark.“ Bekanntlich wurde im Lauf der Zeit der serbische Chauvinismus nicht schwächer sondern stärker. Vor einigen Tagen fand in Gjakova eine Fachtagung zur historischen Konferenz in Bujan statt. Die Konferenz hatte das Motto: „ Die Aktualität der Konferenz von Bujan“. Das Hauptreferat hielt der Historiker Dr. Jusuf Bajraktari. Bajraktari wies auf den historischen und aktuellen Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit hin. Nach dem Referenten war die damalige Versammlung „legitimiert und entsprach den Wünschen der Bevölkerung in Kosova. Der Redner betonte auch den antifaschistischen Charakter der Konferenz die „jede Form von Chauvinismus und nationaler Diskriminierung ächtete“. Das Recht auf nationale Selbstbestimmung hat und darf nicht mit nationalem Haß kombiniert werden, meinte Dr. Bajraktari. Damit hatte er einen deutlichen Bezug zur Aktualität hergestellt. Besonders wurde auf der wissenschaftlichen Konferenz in Gjakova der Teilnehmer an der historischen Konferenz von Bujan, der Veteran Shaban Kajtazi begrüßt.

Agron Sadiku

Quellen- Koha Ditore 7.6.04 Epoka E Re 7.6.04 Enver Hoxha „Die Titoisten"
 http://www.a-i-z.net/maxbrym


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