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Artikel


"Roma und Ashkali in Mitrovica"


gespiegelt von: http://de.indymedia.org/newswire/index0.shtml

von: "Agron Sadiku" , veröffentlicht am: 2004-12-22

Email: SPAMSTOPP.agronsadiku@web.de

Themen: Antirassismus Weltweit


Eine Konferenz zur Lage der Roma und Ashkali in Mitrovica




Veranstaltung zur Lage der Roma und Ashkali in Mitrovica

Am Sonntag den 19. Dezember 04 fand im Palce Hotel in Mitrovica eine Veranstaltung zur Lebenssituation und den Perspektiven der Roma sowie der Ashkali in der Region statt. Organisiert wurde die Konferenz von dem Verein „Hope for the Future“. Als Gäste konnten die Veranstalter den zweiten Bürgermeister von Mitrovica Mursel Ibrahimi, Adem Demaci, vom Menschenrechtsverein KMDLNJ, aber auch den „Kulturbeauftragten“ des deutschen Büros Mathias Luttenberg aus Prishtina begrüßen. Die Hauptreferate hielten Adem Demaci ( Demaci war bis März 1999 politischer Sprecher der UCK und trat aus Protest gegen die Unterschrift unter den Vertrag, mit der NATO von seinem Posten zurück) Haxhi Zylfi Merxha, als Vertreter der Roma Partei (Merxha ist Parlamentsabgeordneter) und das Vorstandsmitglied der PDAK Ali Ismaili.

Demaci kritisiert die UNMIK hart

Adem Demaci sprach sich in seinem Referat für die völlige rechtliche und kulturelle Gleichstellung der Roma und Ashkali in einem souveränen Kosova aus. Demaci attackierte die UNMIK, die immer nur „von den Rechten der serbischen Minderheit spricht und dabei vergißt dass es sehr viele unterschiedliche nationale Gruppen in Kosova gibt.“ Demaci sprach sich für Unterricht an den Schulen in der Sprache der Roma, neben Serbisch und Albanisch aus. Besonders schwer sei die soziale Lage der Roma und Ashkali in Kosova. Nach Demaci ist die Arbeitslosigkeit bei den Roma über dem Schnitt von 60% der in Kosova gegeben ist. Demaci forderte alle nationalen Gruppen auf ihren Hader zu beenden und nach einer gemeinsamen Basis für die Lösung der sozialen Frage zu suchen. Nach Demaci ist die Kultur der Roma eine wertvolle Kultur und es gelte alle chauvinistischen Vorurteile gegenüber den Roma und den Ashkali zu bekämpfen.

Die Plattheiten des Mathias Luttenberg

Neben dem Referat von Demaci nahm sich das Referat des deutschen Bürokraten Luttenberg sehr schwach aus. Zwar sprach auch Luttenberg von einer schweren Lage der Roma und erwähnte besonders die schwierige Situation im Bereich „Gesundheit“ und „Bildung“. Auf die Frage aus dem Publikum: „Warum schiebt ihr aus Deutschland auch Roma nach Kosova ab“ wußte Luttenberg nur zu antworten: „ Aber wir helfen doch hier finanziell“. Dabei nannte Luttenberg die Summe von 3,2 Millionen Euro „die bisher als Hilfe geflossen seien“. Diese Ausführungen wurden im Publikum schmunzelnd zur Kenntnis genommen, die Leute stellten sich die Frage, „wo das Geld wohl geblieben sei“.

Die Sicht der Roma und Ashkali Vertreter

Herr Merxha sagte zu den Anliegen der Roma in Kosova: „Wir wollen mit allen Rechten auf der Basis der Gleichheit mit anderen hier leben.“ Merxha sprach sich für die Unterstützung eines wirklich demokratischen Prozesses aus, indem sich die Roma als Bürger Kosovas begreifen und dies anderen auch deutlich klarmachen. Im Bereich der Bewegungsfreiheit für Roma „gebe es in Kosova keine Probleme mehr“ meinte Merxha. Dennoch gebe es noch viele nationalistische Vorurteile und in sozialen Fragen „seien Roma besonders benachteiligt“. Herr Merxha beklagte auch, dass die Roma im Bildungswesen Kosovas keine Rolle spielten. Insbesondere an den Gymnasien und an der Universität gebe es fast keine Roma. Positiv vermerkte Merxha die internationalistische Arbeit des Albaners Adem Demaci. Ali Ismail beschrieb die konkrete Lebenswirklichkeit der Ashkali in Mitrovica. Der Vertreter der PDAK sagte: „Rund 90% der Ashkali in Mitrovica leben von sozialen Hilfsorganisationen“. Ismaili schilderte die Situation der Ashkali nach der Beendigung des Krieges. Von den 46 Familien mit 346 Mitgliedern waren viele diversen Anfeindungen und Übergriffen ausgesetzt. Ali Ismail fügte aber hinzu, dass das Leben in der geteilten Stadt Mitrovica für die Ashkali nur im albanischen Teil der Stadt, bis dato eine Perspektive hat. Die albanische Stadtverwaltung sei im Gegensatz zu dem von serbischen Chauvinisten dominierten Nordteil der Stadt, wirklich engagiert um uns eine Perspektive zu bieten. Lobend erwähnte Ismaili die Neueinstellungen von Ashkali durch die Stadtverwaltung .


Agron Sadiku

Quellen-Zeri 21.12.04 Grundlagentexte unter  http://www.a-i-z.net/maxbrym


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