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Artikel
"Mitrovica-Arbeiter werden ungeduldig"
gespiegelt von: http://de.indymedia.org/newswire/index0.shtml
von: "Agron Sadiku" , veröffentlicht am: 2005-05-17
Email: SPAMSTOPP.agronsadiku@web.de
Themen: Soziale Kämpfe
Weltweit
Kosova/Kosova Arbeiter in Mitrovica weiter kampfbereit
Mitrovica
Bergarbeiter bleiben bei ihren Forderungen
Am Montag den 16. Mai riefen die Bergarbeitergewerkschaften die Kumpel der Mine Stanterg und die Arbeiter des Kombinates Trepca zu einer neuerlichen Protestkundgebung auf. Die Zusammenkunft fand statt, vor dem Gebäude des Managements im Industriepark in Mitrovica. Erst am vergangenen Freitag wurde der Regierung ein Ultimatum bis Montag 10 Uhr gestellt. Der stellvertretende Ministerpräsident Adem Salihaj ließ den Arbeitern ausrichten: „ Ich bin bereit mit einer Delegation der Arbeiter in Prishtina zu verhandeln, aber ich trete nicht vor einer Versammlung der Arbeiter in Stanterg auf. Das hat keinen Sinn“. Offensichtlich hat der Herr Minister noch die gellenden Pfiffe und die Ablehnung seiner Ausführungen durch die Arbeiter im Kopf.
Was fordern die Arbeiter ?
Die Arbeiter fordern eine reguläre Rückkehr an ihre Arbeitsplätze im Kombinat Trepca. Für die Arbeiter die von der Pensionsregelung Gebrauch machten wird gefordert, dass diese Sache endlich gesetzlich geregelt wird und die Pension 80 Euro ausmacht und nicht 40 Euro. Ferner fordern die Arbeiter in den Privatisierungsprozeß miteinbezogen zu werden, „nichts darf verkauft werden ohne unsere Zustimmung“. Zu diesem Zweck sollte zur Versammlung Premierminister Kosumi und der Energieminister Ceku erscheinen. Beide zogen es jedoch vor der Konfrontation mit den Arbeitern aus dem Weg zu gehen. In ihren kämpferischen Reden waren die Gewerkschafter Hasan Potoku und Avdi Uka, einig. Beide vertreten jeweils eine Bergarbeitergewerkschaft. Die Gewerkschaft hat sich vor einigen Jahren in zwei Flügel gespalten. Avdi Uka erklärte hierzu:“ Das darf im Moment keine Rolle spielen“. Nachdem es keine konkrete Reaktion der Regierung auf das Ultimatum gegeben hat, beschloß die Versammlung eine Delegation nach Prishtina zu senden. Ihnen wurde aufgetragen hart zu bleiben und keinen faulen Kompromiß zu schließen. Nachmittags traf die Delegation mit dem Minister für Energie und Bergbauwesen Ethem Ceku zusammen.
Stimmen auf der Versammlung in Mitrovica
Die Erregung über die Ignoranz der Regierung war groß. „ Vor was haben die Herren Angst, warum stellen sie sich nicht“ fragte ein Arbeiter. Ein anderer sagte: „Wir sind seit 16 Jahren ohne Arbeit, wir fordern nur unsere Rechte.“ Der Kollege Shukriu erklärte: „ Der Sohn von Ibrahim Rugova hat 53.000 Euro, mein Sohn dagegen hat überhaupt nichts, ich kann ihn nicht an die Universität schicken.“ Zudem meinte Shukriu: „ Dass die Regierung die Arbeiter diskriminiert“. Einige Arbeiter meinten: „Premierminister Kosumi hat viel Geld, warum hat er keine halbe Stunde Zeit um hier unsere Forderungen anzuhören?“
Wie weiter ?
Die Stimmung unter den Arbeitern ist erregt. Sollte die Regierung und die UNMIK weiter die Forderungen der Arbeiter ignorieren, kann es zu einer bestimmten Radikalisierung kommen. Diskutiert werden Straßenblockaden, ein großer Marsch nach Prishtina, sowie die Besetzung von Gebäuden und Werksanlagen.
Agron Sadiku
Prishtina
Anmerkung: Nähere Infos zu Trepca in den Interviews die Max Brym mit Aziz Abrashi und Xhafer Nuli unter http://www.Kosova_Aktuell.de führte.
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