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Artikel
"Kosova/Kosovo- "Nieder mit der Regierung""
gespiegelt von: http://de.indymedia.org/newswire/index0.shtml
von: "Agron Sadiku" , veröffentlicht am: 2005-07-30
Email: SPAMVERMEIDUNG.agronsadiku@web.de
Themen: Weltweit
Studentenproteste in Prishtina-Arbeiderdemonstrationen in Drenas-Albin Kurti klagt die UNMIK an
„Nieder mit der Regierung“ Nieder mit der UNMIK“
Studenten protestieren in Prishtina-Arbeiter demonstrieren in Drenas und Skenderaj-Erhöhte Repression gegen die „Bewegung für Selbstbestimmung“
Studentenproteste gegen Regierung
Laut waren die Studenten der Universität von Prishtina, am Donnerstag den 28. Juli. Mit Rufen wie „ Nieder mit der Regierung“ und „Nieder mit der UNMIK“ zogen sie vor den Amtssitz des Erziehungsministers und vor UNMIK Gebäude. Zu der Demonstration hatten die „Union der Unabhängigen Studenten“ (UPS) und die „Union der Albanischen Studenten“ ( USSH) aufgerufen. Anlaß war die Entlassung des Rektors der Universität Arsim Bajrami, durch den Erziehungsminister Agim Veliu. Seit langem schon war der frei gewählte Direktor der Universität Bajrami, der „Regierung“ und der UNMIK ein Dorn im Auge. Der Regierung -studieren an der Universität- zu „viele Studenten“. Außerdem plant die Regierung im Auftrag der UNMIK, die „Einführung von Studiengebühren“ und sie ignorierte bis zum heutigen Tag, die Forderung der Studenten nach Studiengeld. Wer die Aussagen der Regierung untersucht merkt, den Leuten geht es um eine „Eliteuniversität“ in Prishtina. Nicht umsonst warfen sie Bajrami vor, „ Das Geld zu verplempern“ und die „ Studien zu sehr in die Breite gehen zu lassen“. Am 27. Juli verkündete die Regierung das Entlassungsdekret für Bajrami, abgesegnet durch ein UNMIK Dokument, indem ebenfalls die Entlassung Bajramis gefordert wird. Bis dato erkennen weder die Studenten, noch die Fakultätsleitung, die Entlassung Bajramis an. Bajrami erklärte: „ Ich werde nur der Gewalt weichen“. Die Studenten bereiten sich auf einen umfassenden Boykott des Universitätsbetriebes vor. Auf der Kundgebung am 28. Juli war zu hören: „Die komplette korrupte Regierung hat zu verschwinden“ und zur UNMIK sagte ein studentischer Sprecher: „ Diese modernen Kolonialherren werden wir aus unserem Land jagen“ Es sind umfassende weitere studentische Aktionen geplant. Der Unmut der Studenten ist zudem kein rein studentischer Protest mehr. Die Familie Jashari sprach sich für Bajrami und gegen die Regierung aus. Die Bauern und Arbeiter in Kosova waren immer sehr Stolz auf ihre Universität. Der Kampf um die Universität könnte die Regierung und die UNMIK in schwere Bedrängnisse bringen.
Drenas-Skenderaj- Die Proteste gegen die Privatisierung von Ferronikel gehen weiter.
Die Entscheidung der AKM ( „Kosova Treuhandagentur“ Leiter ist der Deutsche Beamte Joachim Rücker) den Industriegiganten Ferronikel an die Firma Alferon billig zu verscherbeln, löst weiterhin scharfe Protestwellen aus. Das Drenica Gebiet steht kurz vor einer allgemeinen Erhebung. Am 28 Juli fanden in Drenas und Skenderaj neuerlich Demonstrationen und Kundgebungen statt. Auf der Massenkundgebung in Drenas sagte Havzi Gjekaj: „ Wir wollen die Firma Alferon nicht als Eigentümer unserer industriellen Basis“. Ein Arbeiter von Ferronikel( Infos zu Ferronikel, unter http:www.Kosova-Aktuell.de Bereich Ökonomie) erklärte: „Die Regierung und die AKM müssen das tun was die Arbeiter wollen, denn wir haben hier gearbeitet. Wir lassen uns von korrupten Politikern und der AKM nicht unsere Existenz vernichten“. Der Sekretär der Metallarbeitergewerkschaft Ferki Karaxha drohte der AKM, er führte aus: „ Wenn die AKM an dem Verkauf festhält werden wir Methoden finden, um den Deal platzen zu lassen“. Auf einen wichtigen Aspekt wies der jetzige Direktor von Ferronikel Murat Mehaj hin, er sagte: „ Wir haben in letzen sechs bis fünf Monaten der AKM drei Dokumentationen zugeschickt, aus dehnen klar hervorging, wie wir uns die Instandsetzungsarbeit in Ferronikel vorstellen. Sie sollten uns endlich die Chance geben den Wiederaufbau von Ferronikel selbst in Angriff zu nehmen. Wir sind offen und transparent“. Ein weiterer Metallarbeiter brachte den Unmut auf den Punkt, er sagte: „ Die UNMIK und die AKM kann den Verkauf von Ferronikel nur gewaltsam durchsetzen, dass sollten die Herrschaften wissen“. Zur selben Zeit fand in Skenderaj eine offene Versammlung des Gemeinderates statt. Dort wurde eine Resolution mit folgendem Wortlaut verabschiedet; „Die Kommune von Skenderaj unterstützt den Wiederaufbau von Ferronikel und lehnt den Verkauf an die Firma Alferon entschieden ab. Ferronikel gehört Kosova und ist ein wichtiger Baustein für die Entwicklung der ökonomischen Zukunft Kosovas“.
Albin Kurti: „Die UNMIK ist eine koloniale Institution“
Für viel Furore sorgt, die von Albin Kurti geleitete Organisation „ Bewegung für das Selbstbestimmungsrecht“. Der charismatische ehemalige Studentenführer Kurti, hat innerhalb kürzester Zeit, mit seiner vor allem jugendlich geprägten Organisation, die politische Landschaft Kosovas entscheidend verändert. Die „Bewegung“ klebt in ganz Kosova Plakate und bringt Parolen an jeder Ecke für das Selbstbestimmungsrecht Kosovas an. Auch die Gebäude der UNMIK und die Fahrzeuge der Kolonialisten sind vor solchen Verschönerungen nicht gefeit. Am Mittwoch den 27. Juli verteilten Aktivisten der Bewegung im Zentrum Prishtinas Flugblätter, in Albanisch und Englisch. Auf den Flugblättern war zu lesen: „ Die UNMIK verstößt gegen die Regeln der UNO“ und weiter-“ Die UN- Resolution Nr. 1514 aus dem Jahr 1960 hat das Selbstbestimmungsrecht jeder Nation als demokratisches Grundrecht definiert.“ Nach der Resolution hat jedes Volk „das Recht seine staatliche Verfasstheit und seine soziale Ordnung frei zu bestimmen“. Der Anwesende Albin Kurti erklärte gegenüber der Presse: „ Was wir hier in Kosova erleben ist eine moderne Form von Kolonialismus. Alles hat die UNMIK in der Hand, alle zivilen und staatlichen Einrichtungen wurden von oben, unserem Volk verordnet. Kurti forderte: „ Wir müssen mit unterschiedlichen Formen diesen Kolonialismus bekämpfen. Kosova fehlt kein Status sondern Kosova fehlt die Freiheit. Diese Freiheit hat einen Namen Selbstbestimmungsrecht“.
Die UNMIK wird nervös und repressiv
Gerüchten zufolge soll die UNMIK einen „Krisenstab“ zur Bekämpfung der „Bewegung“ ins Leben gerufen haben. Tatsache ist, in den letzten Wochen wurden 75 Aktivisten der „Bewegung für das Selbstbestimmungsrecht“ jeweils für einige Tage inhaftiert. Auch an Brutalitäten ließ es die internationale Polizei dabei nicht mangeln. Das letzte Beispiel für Polizeibrutalität waren die Vorgänge in Vushtrri am Freitag den 29. April. In einem Lokal an der Tirana-Straße trafen sich Nachmittags Aktivisten der Bewegung „Vetevendosje“. Ohne ersichtlichen Grund stürmte internationale Polizei das Lokal schlug die Anhänger von „Vetevendosje“ brutal nieder und verhaftete 26 Personen. Der später kommende Albin Kurti protestierte entschieden gegen diese Willkürmaßnahmen der Polizei. Am selben Tag bestätigte der Sprecher der internationalen Polizei Sami Mehmeti, die vorläufige Inhaftierung der 26 Personen.
Agron Sadiku
Prishtina
Quellen-Lajm Koha Ditore Epoka E Re 20.7.05 bis 30.7.05 http:www.Kosova-Aktuell.de „Brennende Steine Kosova“ von Max Brym- Herausgegeben vom Dokumentationsarchiv für jüdische Kultur und Geschichte
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