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Artikel


"Eskalation in Kosova/Kosova befürchtet"


gespiegelt von: http://de.indymedia.org/newswire/index0.shtml

von: "Agron Sadiku" , veröffentlicht am: 2005-08-09

Email: NEINZUSPAM.agronsadiku@web.de

Themen: Weltweit


THE INDEPENDENT erwartet Gewaltasbruch in Kosova- Metallarbeiter kampfbereit- Buch von Adem Demaci in Deutsch




THE INDEPENDENT: „ Eskalation in Kosova“- AKSH droht UNMIK- Metallarbeiter wollen Ferronikel verteidigen- Buch von Adem Demaci in deutscher Sprache erschienen

Die britische Tageszeitung THE INDEPENDENT befürchtet eine gewaltsame Explosion in Kosova. In der Ausgabe der Zeitung vom 8. August wird eine gewaltsamen Revolte in Kosova für den Herbst dieses Jahres erwartet. Im Herbst oder Winter soll der kommende Status von Kosova bestimmt werden. Das Blatt berichtet von speziellen Vorbereitungen der britischen Armee für den Fall, dass es zu Unruhen kommt. Nach den Plänen der Balkankontaktgruppe, soll es keine Unabhängigkeit Kosovas geben. Geplant ist, die Ersetzung der UNMIK Herrschaft, durch die Errichtung eines EU-Protektorates. Die Kontaktgruppe will diesen neuen Status mindestens bis zum Jahr 2014 festschreiben. Das Selbstbestimmungsrecht Kosovas, oder gar ein Referendum, ist in dem Konzept nicht vorgesehen. Es ist anzunehmen, dass die kosovarische Bevölkerung die koloniale Arroganz nicht schweigend hinnehmen wird. Es besteht bei den Bewohnern Kosovas kein Interesse daran, dass das Gebiet sich von UNMIKISTAN, in EUMIKISTAN verwandelt. Demzufolge stellt es keinen Zufall dar, wenn die „Bewegung für Selbstbestimmung“ unter der Führung von Albin Kurti einer harten Repression unterworfen ist. Bis dato verteilt die „ Bewegung“ nur Flugblätter und schreibt Parolen an die Wände. Dagegen setzt die UNMIK, Polizei, Verhaftungen und brutale Mißhandlungen ein. Daher ist es mehr als wahrscheinlich, dass es für andere Protestformen spezielle Unterdrückungsplanungen gibt. Es ist wenig glaubhaft, wenn ein Sprecher des britischen Militärs in Kosova jede Notstandsplanung in Abrede stellt. Außerdem berichtete BBC, über konkrete Drohungen der AKSH ( Nationale Albanische Armee) gegen die UNMIK. BBC berichtete über ein Schreiben des „Stabes der AKSH“ indem Kommandant Gazmend Berisha der UNMIK konkret droht. Das Schreiben soll mit dem Satz enden: „ Wenn Sie Kosova nicht bald verlassen, dann werden Sie angegriffen“. Die modernen Kolonialherren der UNMIK kochen bereits an der Suppe, um jede Unzufriedenheit und jeden Protest mit kolonialen Methoden zu beenden.

Metallarbeitergewerkschaftwill Ferronikel verteidigen.

Der deutsche Leiter des fünften Büros der UNMIK und Chef der AKM ( Kosova Treuhandagentur) Joachim Rücker, will an dem Verkauf des Giganten Ferronikel festhalten. Gegen den Verkauf an die Firma „Alferon“ protestierten im Juli mehrmals die Arbeiter in Drenas. Die Arbeiter betrachten sich als Eigentümer der Produktionsanlagen und wollen zusammen mit der Bevölkerung im Drenica Gebiet, den „nationalen Reichtum“ nicht herschenken. Dennoch hält Joachim ( Joggi) Rücker an seinem Beschluß, unter gütiger Mithilfe des Ministers Dugolli fest. Dagegen will die Metallarbeitergewerkschaft landesweiten Widerstand organisieren. Zu diesem Zweck trafen sich Gewerkschaftsvertreter in Prishtina. Sie forderten die Ingangsetzung von Ferronikel und die Ablehnung des Verkaufes.

Buch von Adem Demaci in Deutsch erschienen.

Das Buch „ Die Schlangen des Blutes“ von Adem Demaci ist erstmals in deutscher Sprache erschienen. Der Verlag „Weimarer Schiller-Presse Frankfurt am Main, publizierte den Roman von Adem Demaci. Die Übersetzung des 1958 erschienenen Romanes besorgte der 70-jährige Isa Bullan. Der Roman von Adem Demaci beleuchtet das Phänomen der Blutrache in der alten albanischen Gesellschaft und setzt sich kritisch mit dieser rückständigen Tradition auseinander. Demaci kritisiert den zentralen Stellenwert der Familienehre.. Der Roman belegt, wie hilfreich fremden Kolonisatoren, die Familienfeindschaften mit all ihren Grausamkeiten waren. Der Autor propagiert in dem Werk eine moderne und tolerante Gesellschaft, die sich aus den barbarischen Traditionen verabschiedet. Die Aktualität des Romanes ergibt sich aus dem ökonomischen und sozialem Desaster in Kosova und Albanien. Die Familie ist für viele wieder der zentrale ökonomische Bezugspunkt geworden. Daraus leitet sich eine Wiederkehr patriarchalischer Strukturen ab. In Nordalbanien gibt es die Blutrache bereits wieder als Massenphänomen. Sie zu bekämpfen und die gesellschaftlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, ist das Anliegen des Autors, Adem Demaci. Demaci ist heute Vorsitzender des „Schriftstellerverbandes“ in Kosova, gleichzeitig ist er sehr aktiv im „Menschenrechtsverein Kosovas“. In der Vergangenheit war Adem Demaci das Symbol des albanischen Widerstandes,er war der „Mandela“ Kosovas. Demaci verbrachte 28 Jahre in jugoslawischen Gefängnissen. Seine Opposition kam dabei immer von links. Bis zum März 1999 war Demaci politischer Sprecher der UCK, er lehnte die Unterschrift unter den Vertrag von Rambouillet ab und trat von seinem Posten zurück.

Agron Sadiku
Prishtina

Quellen: THE INDEPENDENT 8.8.05 Lajm 9.8.05 Koha Ditore 9.8.05  http://www.Kosova-Aktuell.de

Anmerkung: Unter Kosova Aktuell Hitergrundmaterial zu Ferronikel sowie ein Interview mit Adem Demaci.



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