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Artikel


"Kosova/Kosova- Streiks im ganzen Land"


gespiegelt von: http://de.indymedia.org/newswire/index0.shtml

von: "Agron Sadiku" , veröffentlicht am: 2005-10-04

Email: NEINZUSPAM.agronsadiku@web.de

Themen: Soziale Kämpfe Weltweit


Streik im Gesundheitswesen und Bildungssektor- Ein Deutscher Diplomat in Kosova auf Abwegen




Streik im Gesundheitswesen und im Bildungsbereich- Der Deutsche Joachim Rücker in geheimer Mission in Prekaz-Thaci fordert „ Unabhängigkeitsakte“- Albin Kurti- Keine Verhandlungen ohne „Unabhängigkeitsgarantie“

Seit Montag den 3. Oktober streiken in Kosova die Beschäftigten im Bildungsbereich und im Gesundheitswesen. Der Streikaufruf der Gewerkschaften wird fast zu einhundert Prozent im ganzen Land befolgt. Die Streikenden fordern höhere Löhne, ( Im Schnitt verdienen die Leute zwischen 100 und 200 Euro) geregelte Arbeitszeiten und die Einhaltung des „Kollektivvertrages“ durch die Regierung. In dem Vertragswerk ( Kollektivvertrag) sicherte die Regierung höhere Löhne, Abfindungen, sowie die Nachzahlungen von ausstehenden Gehältern zu. Bis zum heutigen Tag setzte die Regierung ihre Versprechungen nicht um. Auch die Fragen des Versicherungsschutzes für die Beschäftigten, sowie ein gesetzlicher Mindestlohn gehören zum Forderungspaket der Gewerkschaften. Am vergangenen Freitag scheiterten die Verhandlungen mit dem stellvertretendem Premierminister Adem Salihaj. Dennoch laufen neben den Streiks weiter Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft BSPK und der Regierung. Das flachste Argument gegen den Streik brachte Premierminister Kosumi vor,er sagte: „ Der Streik passt nicht in die Landschaft, denn wir stehen vor wichtigen Verhandlungen über die Zukunft Kosovas“. Die Arbeiter sind dennoch vollständig im Recht, sie müssen Geld und Arbeitszeitregelungen erhalten, nach dehnen ihre Existenz halbwegs kalkulierbar ist.

„Jogi“ Rücker in geheimer Mission bei der Familie Jashari

Der UCK Mitbegründer Adem Jashari gilt als Nationalheld in Kosova. Im Frühjahr 1998 stürmte serbisches Militär den Wohnsitz der Familie Jashari und ermordete fast sechzig Familienangehörige, darunter Kleinkinder, Frauen und alte Menschen. Jetzt wurde bekannt dass Joachim Rücker, ( Leiter des vierten Büros der UNMIK und zuständig für die Privatisierung der Ökonomie) vergangene Woche der Familie Jashari einen „Geheimbesuch“ abstattete. Ziel des deutschen Diplomaten Rücker war es, die Familie Jashari für den Verkauf des Industriegiganten Ferronikel in Drenas, an die Firma Alferon zu gewinnen. Bekanntlich lehnt die Belegschaft des Werkes den Verkauf von Ferronikel entschieden ab. Auch die Stadträte von Drenas und Skenderaj stehen auf der Seite der Arbeiter. Die Firma Alferon hat die Ausschreibung gegen die Firma Adi Nikel gewonnen, obwohl Alferon 16 Millionen Euro weniger zahlt. Ein Teil der Menschen lehnt die dubiose Firma Alferon, gegen die in England ermittelt wird ab und bevorzugt einen anderen Käufer. Viele Arbeiter in Ferronikel wollen jedoch überhaupt keine Privatisierung des relativ modernen Industriegiganten. In Drenas gab es schon Barrikaden der Arbeiter als Vertreter der Firma Alferon das Werk besichtigen wollten. Die Lage radikalisiert sich in dieser Frage zunehmend. Deshalb schlich sich der deutsche Diplomat Rücker zu Angehörigen der Familie Jashari um sich moralische Rückendeckung durch diese für den Verkauf von Ferronikel zu holen. Der Versuch ging in die Hose, ein Sprecher der Familie Jashari solidarisierte sich gegenüber der Presse „mit den Bewohnern und den Arbeitern im Drenica Gebiet. Ein Gewerkschafter aus Drenas hatte für Rücker ( Spitzname Jogi) nur Hohn und Spott übrig, er erklärte dem Autoren dieses Artikels: „ Wenn der Kerl ( Rücker) Mut hätte würde er mit uns verhandeln, aber er hat ja auch von den Jasharis die richtige Antwort bekommen“.

Thaci besteht auf Unabhängigkeitsresolution

Letzte Woche gab es im Parlament Kosovas einen Eklat. Der Vorsitzende der PDK Hashim Thaci brachte einen Entwurf für die Ende Oktober in Wien beginnenden Statusverhandlungen über Kosova ein. Kammerpräsident Nexhat Daci lehnte die Behandlung des Antrages aus formalen Gründen ab. Am Montag den 3. Oktober brachte Thaci seinen Antrag nochmals vor. Thaci erläuterte den Text, er führte aus: „ Die Unabhängigkeit Kosovas ist kein Verhandlungsgegenstand, jede Vereinbahrung bei den Verhandlungen muß vom Parlament beschlossen werden, oder durch ein Referendum der Bevölkerung entschieden werden:“ Die anderen Fraktionen wollen den Antrag im Prinzip mittragen und ihn nächste Woche im Parlament verabschieden.

Albin Kurti sieht keinen Sinn in Verhandlungen mit Serbien.

Der Leiter der jugendlich geprägten aktionistischen Bewegung „Vetevendosja“ ( Bewegung für Selbstbestimmung LPV) Albin Kurti wurde in der Belgrader Zeitung „ Danas“ zitiert. Nach der Zeitung erklärte Kurti: „Verhandlungen mit Belgrad ergeben keinen Sinn wenn nicht im Vorfeld die Unabhängigkeit Kosovas garantiert wird“. Nach dem Pressebericht meinte Kurti; „ Wir werden unsere Aktionen kontinuierlich fortsetzen. Unsere Aktionen sind friedlich und demokratisch, wir sprühen Parolen, begrüßen die Parlamentarier mit mit Blutstreifen am Boden vor dem Parlament, um sie an ihre Verantwortung zu erinnern. Wir werden weiter Demonstrationen und Kundgebungen durchführen, um das Volk zu mobilisieren.“ Die LPV ist gegenwärtig einer harten Reppressionswelle durch die UNMIK ausgesetzt. In den Publikationen der LPV wird die UNMIK als „neue Kolonialmacht attackiert. Nach dem Bericht in der Zeitung „ Danas“ erklärte Albin Kurti dennoch: „ Wir werden unsere Aktivitäten fortsetzen, bis die Unabhängigkeit Kosovas garantiert ist.“


Agron Sadiku
Prishtina

Quellen: Danas 3.10.05 Koha Ditore 4.10.05 Lajm 4.10.05 Epoka E Re 4.10.05  http://www.Kosova-Aktuell.de








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