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Artikel
"Räubertage (DD) wurden zum Desaster"
gespiegelt von: http://de.indymedia.org/newswire/index0.shtml
von: "Aktivistinnen" , veröffentlicht am: 2010-08-22
Email: SPAMSTOPP.josen@gmx.de
Sexueller Übergriff, Stress mit Prolls, Deutschlandfans, Bullenkontrollen, stundenlange Verspätungen, Bandabsagen vor Ort, Kommerzialisierung - Die Räubertage 2010 wurden zum absoluten Desaster.
Die Räubertage (20. bis 22.08.2010) sind eine Art Mini-Fusion bei Dresden. Das Festival bietet Punk/Hardcore-Konzerte, eine Elektrostage sowie verschiedene Floors mit Goa, Techno und Reggae. Außerdem wird zum Mitmachen eingeladen, es gibt dadurch zusätzlich verschiedene Kleinkunstangebote.
In diesem Jahr wurden die Räubertage zum ersten Mal angemeldet. Dadurch stiegen die Kosten enorm an und es wurde erstmals Eintritt genommen (10 €). Was die Veranstalter/innen offensichtlich nicht bedachten: Sie stehen mit diesen Schritt in Richtung Kommerzialisierung stärker in der Verantwortung, dass das Festival funktioniert. Doch genau das Gegenteil war der Fall.
In der Nacht von Freitag zu Samstag machte das Gerücht die Runde, dass es eine Vergewaltigung gegeben hat. Von Seiten der Verantwortlichen wurde daraufhin ein sexueller Übergriff bestätigt, ohne konkret zu werden. Es steht zur Debatte, ob die Organisator/innen eine Mitschuld an dem Vorfall tragen, denn aufgrund ihres Aufstieg in die Liga der kommerziellen Festivals, sind sie stärker als die Jahre zuvor für die Sicherheit der Gäste verantwortlich. Dennoch hat es keine mobile Gruppen gegeben, die das weitläufige Gelände abgeschritten sind. Eine Präsenz wachsamer interner Räubertage-Secus, die auch als solche gekennzeichnet sind, hätten die Gefahr möglicherweise minimieren können.
Neben diesem erschreckenden Vorfall, waren die Räubertage vor allem von personeller Unterbesetzung geprägt. Die einzelnen Bühnen wurden meist von einem Technikmenschen betreut. Dadurch kam es im Laufe der Nacht zu Verzögerungen von bis zu drei Stunden. An anderen Stages sind Bands gar nicht erst aufgetreten, obwohl sie auf dem Gelände waren (ob es überhaupt eine Bandbetreuung gab?). Für die Gäste gab es keinen Infopoint oder Aushänge, welche Acts und Musik sie an welchen Punkt erwartet. Das alles erweckte den Eindruck, dass es an einem Mindestmaß an Professionaliät mangelt, die mensch sogar auf unkommerziellen Festivals geboten bekommt (was die Räubertage ja nicht mal mehr sind).
Ebenfalls erschreckend war die unpolitische Haltung der Verantwortlichen, die sich ja aus dem Dresdner Freiraum-Aktivist/innen-Spektrum rekutieren. Besonders deutlich im Umgang mit vermeintlich unpolitischen Atzen oder mit pöbelnden Oi-Skins. Am Freitag kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Besucher/innen und Prolls aus der Umgebung, die auch gerne mal mit Deuschland-Fanutensilien über die Räubertage spazieren (konkret: schwarz-rot-goldene Hüte und Pappkronen) und lieber keinen Eintritt zahlten. Die Konsequenz war das Aufkreuzen von zwei Sixpacks auf dem Festivalgelände. Am Samstag machte eine Gruppe Oi-Skins durch lautes (teilweise sexistisches) Pöbeln und Singen auf sich aufmerksam. Eingeschritten ist von Seiten der Veranstalter/innen niemand, obwohl die Gruppe gegen halb eins am Haupteingang vorbeizog. Da werden die "roten Karten gegen Sexismus", die im Politzelt ausgelegt wurden, zur Farce.
Als Besucherinnen der Räubertage, ein Festival, auf das wir uns sehr gefreut haben (auch weil es die letzten Jahre immer sehr schön war), sind wir von der Umsetzung des neuen Wegs, den die Veranstalter/innen eingeschlagen haben, sehr enttäuscht. Wir bitten die Verantwortlichen der Räubertage, zu den sexuellen Übergriff am Freitag Stellung zu nehmen und sich die genannten Krikikpunkte zu Herzen zu nehmen. Wenn ihr in Dresden nicht genug Leute seid, die ein kommerzielles Festival tragen können, dann müsst ihr es sein lassen!
...
http://www.raeubertage.de/
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