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Artikel
Ben Brechtken - Der dunkelgelbe Hassprediger
gespiegelt von: http://4sy6ebszykvcv2n6.onion/node/142648
von: anonym, veröffentlicht am: 2021-02-22
Themen: Medien
Netactivism
Soziale Kämpfe
Wenig polarisierte in den letzten Wochen im deutschen Twitter mehr als der massive Shitstorm den die Bubble der Jungen Liberalen auf den Juso-Funktionär Bengt R. losließ nachdem dessen unbedachte Tweets zuvor für Aufruhr gesorgt hatten.
Doch was sind das für Leute in dieser elitären Rich-Kid-Parteijugend? Ich werde euch zeigen, wer die Köpfe des JuLi-Twitters sind und was sie um ein Vielfaches problematischer und demokratiefeindlicher macht als ein Juso der Witze übers „ershooten“ macht.
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Wenig polarisierte in den letzten Tagen im deutschen Twitter mehr als der massive Shitstorm den die Bubble der Jungen Liberalen auf den Juso-Funktionär Bengt R. losließ nachdem dessen unbedachte Tweets zuvor für Aufruhr gesorgt hatten.
Doch was sind das für Leute in dieser elitären Rich-Kid-Parteijugend? Ich werde euch zeigen, wer die Köpfe des JuLi-Twitters sind und was sie um ein Vielfaches problematischer und demokratiefeindlicher macht als ein Juso der Witze übers „ershooten“ macht.
Zuerst einmal: Wer ist Ben Brechtken?
Benedikt Brechtken ist der Kreisvorsitzende der Recklinghäuser Jungen Liberalen sowie der reichweitenstärkste JuLi auf der Plattform Twitter.
Auch publizierte er bereits für die Welt, vermutlich auf Wunsch ihres rechts-liberalen Chefredakteurs Ulf Poschardt persönlich, und äußerte sich im stramm reaktionären Magazin „Cicero“.
Doch was macht den weird grinsenden Typen so problematisch, mal abgesehen davon, dass er sich offen zum Neoliberalismus bekennt? Eine ganze Menge!
Das wohl erste Mal, dass Ben Brechtken in größerem Rahmen auf Twitter bekannt wurde, war in einem Streit mit dem Satiriker Jan Böhmermann.
In Reaktion auf einen 1,5 Jahre alten (!) Tweet, in dem Böhmermann schrieb, die nächste Bundeskanzlerin sollte unter 50 sein und einen Migrationshintergrund haben, antwortete Brechtken: „Ivanka Trump?“.
Was als humorloser Scherz abgetan werden könnte, schlug jedoch weitere Wellen, Identitären-Gründer Martin Sellner antwortete nämlich 12 Stunden nach Brechtken ebenfalls auf den wesentlich älteren Tweet und stellte sich selber zur Verfügung.
Böhmermann, ganz in seiner Funktion als kritischer Satiriker, stellte nun die Frage, wie es denn sein könne, dass ein Rechtsradikaler unmittelbar nach einem JuLi-Funktionär auf seinen uralten Tweet antwortete.
Was folgte war ein Empörungsschwall der Jungen Liberalen, die sich pauschal mit Rechtsextremen gleichgesetzt fühlten, sich aber keinesfalls vom Auslöser Brechtken distanzierten, sondern auf Böhmermann schossen.
Auch Ben Brechtken beteiligte sich an diesem Shitstorm gegen Böhmermann und attestierte diesem er hätte „mit seiner Ziegengeschichte mehr zu rassistischen Beleidigungen auf Schulhöfen beigetragen als die NPD in den letzten 10 Jahren“.
Das dieser Tweet nicht nur ein problematisches Verhältnis zur Satire aufzeigt, sondern auch rechte Propaganda massiv relativiert und quasi auf die Opfer rechten Terrors spuckt, deren Mörder häufig durch Rechtsrock, Szenekleidung und die 90er Jahre Neonaziszene politisiert wurden ist zutiefst erschreckend, der Tweet wurde aber nie Objekt größerer Kritik.
In die gleiche Richtung, noch ein wenig weiter, gehen Kommentare anderer JuLis die eindeutig zum Ausdruck bringen es solle erlaubt sein den Holocaust zu leugnen.
Auch Brechtkens offenkundige Frauenfeindlichkeit wird in seinen Tweets deutlich, so machte er sich häufig über antidiskriminierende Maßnahmen (z.B. Frauenquoten) lustig und schrieb bereits davon, Frauen dürften sich in der Öffentlichkeit nur mit nackten Armen und Beinen zeigen „wenn ihr hübsch seid“ und „wenn ihr nicht dick seid“.
Sexismus scheint bei den JuLis höchst beliebt zu sein, so wurde die Klimaaktivistin Luisa Neubauer von dem reichweitestarken JuLi Jonas (@JJ_1809) als „Luisa Fotzenbauer“ betitelt.
Doch kommen wir nun einmal zu dem Thema, dass im Moment auf Twitter polarisiert, Bengt R. und der Shitstorm gegen ihn.
Der Juso-Funktionär Bengt R. polarisierte in den Tagen und Wochen zuvor mit einigen Tweets, so schrieb er unter anderem, dass er nicht traurig wäre, wenn Amazon-Chef Bezos einer „Sprengstoffverletzung“ erliegen würde und nutzte mit Zeichen verschlüsselte Wörter aus denen „jungliberale ershooten wann“ und „Vermieterschwein persönlich … ershooten“ herauslesbar sind.
Trotz der klaren und deutlich erkennbaren Ironie in Bengts Tweets phantasierten die JuLis, die andererseits die antisemitische Hetze der Satirikerin Lisa Eckart als „Satirefreiheit“ verteidigen, Mordphantasien und den Wunsch politisch Andersdenkende zu ermorden herbei.
Den fehlenden Aufruhr von JuLis bei rechten Attentaten, Äußerungen von AfD-Politiker*innen dem Sterben im Mittelmeer, sowie auch deren Argumentation rechte Hetze wäre „Meinungsfreiheit“, werde ich hier nicht weiter behandeln, stattdessen werde ich zeigen, wer wirklich Mordphantasien gegen politisch Andersdenkende verfolgt: Die jungen Liberalen höchstselbst.
Auch hier ist wieder einmal Ben Brechtken die tonangebende Figur, so fantasiert er in einer Antwort auf den Tweet eines Gesinnungsgenossen, er würde gerne Linke mit einem „Raketenwerfer“ bekämpfen.
Schlimmer als das jedoch ist ein Tweet in dem Brechtken, anscheinend als Antwort auf eine „Fuck, Marry, Kill“-Challenge „Kill Luxemburg. Rest ist egal“ schreibt und somit klar macht, dass er Mord an politisch Andersdenkenden völlig legitim findet.
Vor allem wenn man bedenkt, dass angesprochene Rosa Luxemburg von reaktionären Freikorps-Söldnern ermordet wurde, ist diese Aussage höchst problematisch.
Ebenfalls höchst bedenklich ist die Solidarisierung und Bezugnahme Brechtkens auf den Tweet eines Accounts, der ein „Anti-Communist Action“-Logo als Profilbild nutzt und sich sowohl in Bio als auch in Tweets positiv auf den chilenischen Diktator Pinochet bezieht unter dessen Herrschaft tausende Linke gefoltert und ermordet wurden (der Account existiert inzwischen nicht mehr).
An dieser Stelle sollte also deutlich sein, wer wirklich Mordphantasien gegen politisch Andersdenkende verfolgt.
Doch über diese Aussagen, die nur ein Bruchteil von extrem problematischen Äußerungen seitens junger Liberaler auf Twitter sind, gibt es keinen Aufschrei, es distanzieren sich keine Parteigenoss*innen und die Springerpresse versucht nicht Ben Brechtken das Leben zu ruinieren.
Während die Hasstiraden gegen Bengt R. selbst dann weitergingen, nachdem er sich öffentlich entschuldigt hatte und von seinen Ämtern bei den Jusos zurückgetreten war, wurde Ben Brechtken nachdem ihn Twitter aufgrund seiner Aussagen temporär von der Plattform gebannt hatte von der Welt zu einem Gast-Beitrag eingeladen in dem er seine misogynen, rechts-verharmlosenden und gegen Andersdenkende gerichteten Tweets mit „Meinungsfreiheit“ rechtfertigen konnte.
Also genau dem, was er Bengt R. nicht zugesteht.
Spannend zu sehen ist an dieser Stelle auch, wie stark die Springerpresse und Junge Liberale doch miteinander vernetzt sind.
Brechtken bezog sich auf Twitter unter anderem positiv auf den demagogischen Welt-Kolumnisten Rainer Meyer alias Don Alphonso, der mit seiner Hetze dafür verantwortlich ist, dass andere Linke nun reale Morddrohungen von Rechten bekommen.
Abschließen will ich diesen Text mit einer Bitte an alle Jusos sowie an JuLis die hinter echtem Liberalismus und Demokratie stehen: Hört endlich auf damit den „Linksextremismus“ bei jeder Gelegenheit heranzuziehen, dabei Nazi-Terror zu relativieren und neoliberale Hetzer wie Brechtken, Poschardt oder Jonas (@JJ_1809) der sich selber in seiner Bio als „Kapitalextremist“ bezeichnet, unhinterfragt zu tolerieren, während den eigenen Parteigenossinne bzw. anderen Jungpolitiker*innen für unglückliche Tweets von diesen Hetzern und der Springerpresse das Leben zerstört wird.
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